Ökumenischer Weltgebetstag 2025  

Kia orana - mit diesem Satz begrüßt man sich in Maori-Sprache auf den Cookinseln. 

Am Freitag 7. März 2025 trafen sich knapp 50 Frauen und Männer im Konrad-Beringer-Haus zum gemeinsamen Feiern des Weltgebetstags. 

Dieses Jahr wurde an die Frauen auf den Cookinseln gedacht, die eine Liturgie mit Liedern und Texten für uns zusammengestellt haben. 

Wir haben erfahren, wie es auf den Inseln aussieht, wie gelebt wird, welche Probleme es gibt und in drei Lebensberichte von Frauen hineingeschaut. Sie berichten über die Schwierigkeit ihrer eigenen Identität, da die Maori-Sprache nicht gesprochen werden durfte und somit auch ein Teil der eigenen Kultur verloren ging, über die Ängste zur Zeit von Corona und auch über die ärztliche Versorgung auf den 15 kleinen Inseln im Südpazifik, die weiter ausgebaut werden muss. "Es bleibt noch viel zu tun", so der Satz einer Frau auf den Inseln. 

Gleichzeitig bedroht der Klimawandel die Inseln mit ihren 15000 Bewohner/innen. Es gibt Zyklone und Überflutungen. Und wäre das nicht schon genug, bedrängen Industrienationen die Inseln zur Freigabe ihrer Bodenschätze auf dem Meeresgrund. 

Auch häusliche und sexualisierte Gewalt ist ein Problem und leider auch der weltweit höchste Body-Mass-Index (BMI) mit 32,9. 

Wir erfahren auch, dass das Christentum auf den Inseln weit verbreitet ist und eine hohe Akzeptanz hat. So findet man z.B. überall große Schilder mit der Aufschrift "I am" (Ich bin), das an die Worte "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben" erinnern soll. 

Diesen Glauben wollten wir unterstützen mit Spenden und wir haben auch für die Frauen gebetet und Lobpreis gesungen mit Liedern, die die Frauen für uns ausgesucht haben, zum Teil auch in Maori-Sprache.  

Zum Ausklang saßen wir gemütlich bei Tee und typischem Gebäck zusammen und wer wollte, konnte sich noch in einem Maori-Tanz versuchen. 

Es war ein wunderschöner Abend! 

Vielen Dank für die Spenden, den Einkauf am Eine-Welt-Tisch und das schöne Beisammensein. 

Das Bittenfelder Weltgebetstag-Team 

Fleißige Hände von vielen Gemeindemitgliedern waren vom 18.-24. August am Werk. So konnte sorgsam und schnell unsere Orgel in ihre Einzelteile zerlegt werden. 

Sehenswert waren dadurch die Einblicke in das Innere der Orgel. Da gab es die vielen Pfeifenreihen mit mehreren hundert Pfeifen und das Windwerk mit den Einzelteilen wie z. B. Gebläse und Windlade zu sehen. Auch die Erläuterungen von Pfarrer Mohr zur Funktion einer Orgel waren sehr interessant. 

Alles wurde sorgfältig verpackt und Pfarrer Mohr transportierte am Montag, 25. August die letzten Teile nunmehr seiner Orgel in seine Seelsorgeeinheit nach Beckingen ins Saarland. 

gereinigte Orgelpfeifenbretter; Foto: C. Itzrodt                      Pfarrer Mohr freute sich über viele fleißige Gemeindemitglieder beim Orgelabbau; Foto: C. Itzrodt

 

 

Beisammensein beim gemeinsamen Grillen; Foto: C. Itzrodt

 

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Alexandra, Claudio, Frederic, Georg, Gerd, Günter, Heike, Johann, Kevin, Maria, Mariola, Martin, Regina, Rosa, Sabine, Siegfried und Wolfgang für das fleißige Mitwirken beim Orgelabbau. 

Christine Itzrodt 

Unsere langjährige Sekretärin Frau Gabriele Frank ist am 25. Februar 2025 verstorben. Sie war von 1976 bis 2008 in unserem Pfarramt in Schwaikheim tätig und war für viele Menschen Ansprechperson. Mit ihrer liebevollen, zugewandten Art hat sie das Bild unserer Kirchengemeinde nach außen und innen geprägt. Ausgezeichnet hat sie ihre soziale Gesinnung - viele hilfesuchende Menschen fanden bei ihr ein offenes Ohr und Unterstützung.  

Für ihr langjähriges Engagement danken wir ihr von ganzem Herzen und werden sie in guter Erinnerung behalten.  

Unser Mitgefühl gilt in dieser Zeit der Trauer ihrer Familie.  

Sehr schön war’s beim Liederabend am Sonntag 19.10.2025 in St. Martin! 

Die Vorfreude auf diesen schönen Liederabend wurde mehr als belohnt. Klaus Peter Sperr sang mit beeindruckender Bariton-Stimme und sehr ausdrucksstark die Lieder von Franz Schubert und Carl Loewe aus der Romantik. Wer kennt nicht von Franz Schubert „Das Heideröslein“ oder aus dem Zyklus Winterreise „Der Lindenbaum“? Auch vielleicht unbekanntere Lieder aus dem Zyklus Schwanengesang waren sehr beeindruckend vorgetragen z. B. „Der Atlas“ oder „Die Stadt“. 

Perfektioniert wurde dies alles durch das wunderbare Klavierspiel der Pianistin Arina Dorovskykh. Sehr einfühlsam und die Texte musikalisch aufgreifend unterstrich sie gekonnt jedes Lied. Bei der Ballade „Tom, der Reimer“ von Carl Loewe erklang auf dem Klavier glockenhell das „silberblanke Glöckelein“. 

Beeindruckend zu erleben war Enze Yu, ein Schüler von Arina Dorovskykh, der virtuos, sensibel aber auch temperamentvoll die Ballade op. 47 Nr. 3 von Frédéric Chopin auf dem Klavier darbot. 

Sehr berührt gab es viel Applaus und ohne Zugabe konnte der Abend natürlich nicht beendet werden. Und noch einmal wurden die Zuhörer belohnt mit „Der Forelle“ von Franz Schubert. 

Wir bedanken uns sehr bei Klaus Peter Sperr, Arina Dorovskykh und Enze Yu, die uns einen wunderbaren konzertanten Abend bescherten. 

Ein herzliches Dankeschön geht an alle Besucher für ihr Kommen und ihre großzügigen Spenden, die unserer neuen Orgel zu Gute kommen. 

DANKE! 

Der Auftakt zum „Martinswochenende“ war unser Gottesdienst in der sehr festlich geschmückten Kirche mit einer großen Schola, die singstark die Gemeinde bei den Liedern unterstützte. 

Danach ging’s gleich zum … 

Bittenfelder Martinimarkt 2025 

Wir bedanken uns bei allen Besuchern, die am Eine-Welt-Tisch einkauften und allen, die bei den Engeln, Sternen, Quittengelee und Quittenkonfekt so reichlich zugriffen und so zur Finanzierung unserer neuen gebrauchten Orgel beitrugen. 

Durch die große Nachfrage nach den leckeren Waffeln waren unsere Ministranten beim Backen gut beschäftigt und bedanken sich bei allen sehr herzlich. 

Ein ganz lieber Dank gilt Theresa und Johann Maindok, die uns tatkräftig unterstützten. 

Ein besonderes Dankeschön gilt der Ortsvorsteherin Nicole Grüner und Birgit Kienzle, die den Martinimarkt super organisierten, damit alle stressfrei ihre Stände betreiben konnten. 

Martiniritt 2025 

Über 200 Menschen – von ganz klein bis groß – kamen am Sonntagabend 9. November zur Kath. St. Martinskirche und zogen mit St. Martin und seinem Pferd, sicher begleitet durch die Freiwillige Feuerwehr und die Jugendfeuerwehr von Bittenfeld, durch die Straßen Bittenfelds. Bunt und in allen Formen leuchteten die selbstgebastelten Laternen der Kinder. Eifrig sangen Viele Martins- und Laternenlieder, die von Herr Küsters mit der Gitarre begleitet wurden. Im Hof der Rienzhofer Mühle hörten alle Janina Gatter-Scheuermann gespannt zu, die die Legende von St. Martin erzählte und sahen wie St. Martin auf seinem Pferd zum Bettler ritt und ihm die Hälfte seines Mantels abgab. 

Teilen wie St. Martin konnten danach die Kinder ihr Gebäck mit ihrem Nachbarn. 

Wir danken 

… Nathalie Müller vom Böllenbodenhof, die mit ihrem Pferd Somi als St. Martin mitwirkte, 

… Janina Gatter-Scheuermann, die das Martinsspiel so schön gestaltete, 

… Michael Scheuermann, der den Bettler spielte, 

… Magdalena Scheuermann, die kräftig beim Austeilen der Hörnchen mithalf, 

… Martin Hilbert, Michael Runft, Johannes Scheuermann, Gerd und Philipp Itzrodt, die den Auf- und Abbau machten, 

… Herrn Küsters für sein schönes Gitarrenspiel, 

… Familie Hartenbauer, die ihren Platz vor der Rienzhofer Mühle wieder zur Verfügung stellte, 

… Birgit Kienzle von der Ortschaftsverwaltung Bittenfeld 

… der Freiwilligen Feuerwehr und der Jugendfeuerwehr Bittenfeld für die sichere Begleitung. 

Leider konnte Waltraud Scheuermann aufgrund eines unverschuldeten Unfalls beim Martiniritt nicht dabei sein. Wir wünschen Waltraud auf ihrem Weg der Genesung weiterhin gute Fortschritte und alles Gute. 

Christine Itzrodt