Fleißige Hände von vielen Gemeindemitgliedern waren vom 18.-24. August am Werk. So konnte sorgsam und schnell unsere Orgel in ihre Einzelteile zerlegt werden. 

Sehenswert waren dadurch die Einblicke in das Innere der Orgel. Da gab es die vielen Pfeifenreihen mit mehreren hundert Pfeifen und das Windwerk mit den Einzelteilen wie z. B. Gebläse und Windlade zu sehen. Auch die Erläuterungen von Pfarrer Mohr zur Funktion einer Orgel waren sehr interessant. 

Alles wurde sorgfältig verpackt und Pfarrer Mohr transportierte am Montag, 25. August die letzten Teile nunmehr seiner Orgel in seine Seelsorgeeinheit nach Beckingen ins Saarland. 

gereinigte Orgelpfeifenbretter; Foto: C. Itzrodt                      Pfarrer Mohr freute sich über viele fleißige Gemeindemitglieder beim Orgelabbau; Foto: C. Itzrodt

 

 

Beisammensein beim gemeinsamen Grillen; Foto: C. Itzrodt

 

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Alexandra, Claudio, Frederic, Georg, Gerd, Günter, Heike, Johann, Kevin, Maria, Mariola, Martin, Regina, Rosa, Sabine, Siegfried und Wolfgang für das fleißige Mitwirken beim Orgelabbau. 

Christine Itzrodt 

 

Viele Menschen kamen und feierten miteinander einen wunderbaren Gottesdienst mit Jesus in unserer Mitte. 

Wir bedanken uns herzlich bei den vielen Musizierenden des Musikvereins Freiweg Bittenfeld unter der Leitung von Jürgen Burgstaller und dem Kirchenchor unter der Leitung von Georg Bartl für die festlich musikalische Gestaltung. 

Im Anschluss war es ein heiteres, geselliges Beisammensein bei Pizza, Kuchen und Getränken. 

Sehr gefreut haben wir uns über die große Nachfrage nach den Waren vom Eine-Welt-Tisch und den handgemachten Glückwunschkarten. 

Herzlichen Dank allen, die zu diesem schönen Fest beitrugen. 

 

Am 8. Mai wurde Robert F. Prevost zum 267. Papst der römisch-katholischen Kirche gewählt. Er hat sich den Namen Leo XIV. geben lassen. Papst Leo ist der erste gebürtige US-Amerikaner, der zum Papst gewählt wurde. Vor seiner Papstwahl war er Bischof von Chiclayo in Peru und war Vorsitzender des Dikasteriums der Bischöfe, also der Personalabteilung des Vatikans, und kennt auch viele Bischöfe gut. Wir sind sehr gespannt auf sein Pontifikat und welche Akzente er setzen wird. 

Unmittelbar nach Bekanntgabe erklangen am Abend des 8. Mai auch in St. Martin die Kirchenglocken als Zeichen der Freude und Begrüßung für Papst Leo XIV. 

Wir wünschen ihm für sein verantwortungsvolles Amt Gottes Segen. 

Den Menschen zugewandt, besonders den Armen, den Benachteiligten und Verfolgten war er ein wahrer Seel-Sorger. Papst Franziskus war die Einstellung wichtig: „Geht zu den Menschen“. Dies konnte Papst Franziskus auch an seinem letzten Lebenstag tun, mit dem Segen „Urbi et Orbi“ und der Segnung der vielen Menschen auf dem Petersplatz. Papst Franziskus verstarb am Morgen des Ostermontags am 21. April und wurde am Samstag 26. April 2025 beigesetzt.

Zum Todestag und zur Beerdigung erklangen in St. Martin Bittenfeld die Glocken. 

Bei strahlendem Frühlingswetter fand am Sonntagnachmittag 13.4.2025 um 14.00 Uhr der Eröffnungsgottesdienst zum 1. ökumenischen Osterweg in der Zehntscheune in Bittenfeld statt. Über 100 Gläubige aus den Waiblinger Teilorten Bittenfeld, Hohenacker und Neustadt versammelten sich, um gemeinsam diesen besonderen Anlass zu feiern und die gelebte Ökumene zu gestalten.

Die musikalische Einstimmung durch Frau U. Bayer am Klavier schuf eine einladende Atmosphäre, die die versammelte Gemeinde auf den Gottesdienst vorbereitete.

Die herzliche Begrüßung durch Pfarrer Dr. S. Finnern, Evangelische Ulrichskirche und P. Schriegel, Katholische Kirche St. Martin und Priester P. Lechner, Neuapostolische Kirche setzte den Ton für eine harmonische Feier am Palmsonntag, die die Vielfalt der Konfessionen in den Mittelpunkt stellte.

Mit dem Lied „Ich singe dir mit Herz und Mund“ stimmte sich die Gemeinde ein und schuf einen stimmigen Gemeindegesang, der die Herzen der Anwesenden berührte. Das Eingangsgebet von Priester P. Lechner und die anschließende Schriftlesung durch P. Schriegel aus dem Matthäus-Evangelium Kapitel 15, 13 „Ihr seid das Salz…“ vertieften die spirituelle Erfahrung.

Pfarrer Dr. S. Finnern sprach in seiner Andacht über aktuelle Lebenssituationen und die Herausforderungen von Fake News. Er ermutigte die Gemeinde, das Evangelium als die „good news“ zu verstehen, die Orientierung bietet. Vor dem gemeinsam gesprochenen Nizänischen Glaubensbekenntnis sang die versammelte Gemeinde das Lied „Wer nur den lieben Gott lässt walten“. Auch das unterstrich die Einheit im gemeinsamen christlichen Glauben.

Besonders berührend waren die Fürbitten, die von jungen Gläubigen in Begleitung von Pfarrer Dr. S. Finnern vorgetragen wurden. Diese Einbindung der Jugend in den Gottesdienst zeigt, wie wichtig es ist, die nächste Generation in die Gemeinschaft einzubeziehen.

Mit dem Lied „O Haupt voll Blut und Wunden“ bereiteten sich die Teilnehmenden auf die Erklärungen der Osterweg-Stationen durch Priester M. Hilbert vor.
Er erläuterte die Hintergründe und Ziele des ökumenischen Projekts. Es soll den Austausch und das Miteinander aller Menschen verschiedener Konfessionen durch sowie an den 15 Stationen nachhaltig fördern. Die Stationen sind auf alle drei Ortschaften verteilt.

Der ökumenische Gottesdienst endete mit dem Segen durch Priester P. Lechner. Das Lied „Tut mir auf die schöne Pforte“, leitete den Übergang zu den Feierlichkeiten nach dem Gottesdienst ein.

Alle Besucher erhielten ein Stoff-Bändchen und waren eingeladen, die erste Station des Osterwegs zu besuchen und die Weidenbögen festlich zu schmücken. Die herzlichen Gespräche, die während des anschließenden Beisammenseins geführt wurden, zeigten den Wunsch der Anwesenden, diese gelebte Ökumene fortzuführen und weitere gemeinsame Veranstaltungen zu planen.

Der Eröffnungsgottesdienst war nicht nur ein feierlicher Akt, sondern ein starkes Zeichen für die Einheit und den Dialog zwischen den Gemeinden. Die positive Resonanz der Teilnehmer lässt darauf hoffen, dass der ökumenische Osterweg ein fester Bestandteil des gemeinschaftlichen Lebens in der Region wird.
Zudem konnte bei der Veranstaltung auch eine Spende von 200 € zugunsten der Tafel gesammelt werden – auch ein Akt der Nächstenliebe und für die Gemeinschaft.
Ein herzliches Dankeschön an alle, die mit ihrem Engagement, sowohl im Verborgenen als auch sichtbar, zu diesem wunderbaren Anlass beigetragen haben. Euer Einsatz und eure Unterstützung sind unbezahlbar!

 

               

 

 

 

Beitrag und Bilder: J. und P. Lechner