Wir trauern um Pfarrer Dieter Ergenzinger, der am 2.3.2025 im Alter von 83 Jahren verstorben ist. 

Pfarrer Dieter Ergenzinger leitete von 1990 bis 2003 die evangelische Kirchengemeinde Bittenfeld. 

In dieser Zeit war Pfarrer Ergenzinger unserer katholischen Kirchengemeinde sehr verbunden und es wurde eine vielfältige ökumenische Zusammenarbeit gelebt. Viele gemeinsame Gruppen in der Kinder-, Jugend-, Frauen- und Seniorenarbeit wurden begründet. 

Wir sind sehr dankbar für diese Zeit, die geprägt war vom gemeinsamen christlichen Glauben. 

Die Katholische Kirchengemeinde St. Martin Bittenfeld wird Pfarrer Dieter Ergenzinger immer in dankbarer Erinnerung behalten. 

Am Sonntag 9. März trafen sich alle aus der Seelsorgeeinheit zum gemeinsamen Gottesdienst in der Bittenfelder St. Martinskirche. 

„Engagierte Menschen als Hoffnungsträger und Hände Gottes“ - dies stand im Mittelpunkt. In der Café-Predigt wurden einige ehrenamtlich Engagierte interviewt und berichteten, wie wichtig kindgerechte Angebote in der SE sind, von der ehrenamtlichen Beerdigungsleitung, vom Kandidieren für den KGR, wie es ist, Ansprechpartner in der Kirchengemeinde zu sein, von der ökumenischen Arbeit und der Gastfreundschaft, um kath. Gottesdienste in der evang. Kirche Breuningsweiler zu feiern. 

Auch nach dem Gottesdienst war Gemeinschaft zu sehen und zu schmecken. Ein grandioses Mitbring-Buffet lud alle zum Essen, Trinken und guten Gesprächen ein. 

Wir bedanken uns bei Pfarrer Dr. Serge Yomi, Pfarrer Jaison, Jens Flamman, Olga Naam und Georg Bartl für die guten Ideen und die Gestaltung dieses Gottesdienstes. Musikalisch erfreuten uns die Kinderchöre Tutti und Lichterkette mit Gitarrist Vladimir Wiesner unter der Leitung von Olga Naam und der Kirchenchor Bittenfeld unter der Leitung von Georg Bartl. 

Herzlichen Dank allen, die zu diesem schönen Gottesdienst beigetragen haben. 

Christine Itzrodt 

Ökumenischer Weltgebetstag 2025  

Kia orana - mit diesem Satz begrüßt man sich in Maori-Sprache auf den Cookinseln. 

Am Freitag 7. März 2025 trafen sich knapp 50 Frauen und Männer im Konrad-Beringer-Haus zum gemeinsamen Feiern des Weltgebetstags. 

Dieses Jahr wurde an die Frauen auf den Cookinseln gedacht, die eine Liturgie mit Liedern und Texten für uns zusammengestellt haben. 

Wir haben erfahren, wie es auf den Inseln aussieht, wie gelebt wird, welche Probleme es gibt und in drei Lebensberichte von Frauen hineingeschaut. Sie berichten über die Schwierigkeit ihrer eigenen Identität, da die Maori-Sprache nicht gesprochen werden durfte und somit auch ein Teil der eigenen Kultur verloren ging, über die Ängste zur Zeit von Corona und auch über die ärztliche Versorgung auf den 15 kleinen Inseln im Südpazifik, die weiter ausgebaut werden muss. "Es bleibt noch viel zu tun", so der Satz einer Frau auf den Inseln. 

Gleichzeitig bedroht der Klimawandel die Inseln mit ihren 15000 Bewohner/innen. Es gibt Zyklone und Überflutungen. Und wäre das nicht schon genug, bedrängen Industrienationen die Inseln zur Freigabe ihrer Bodenschätze auf dem Meeresgrund. 

Auch häusliche und sexualisierte Gewalt ist ein Problem und leider auch der weltweit höchste Body-Mass-Index (BMI) mit 32,9. 

Wir erfahren auch, dass das Christentum auf den Inseln weit verbreitet ist und eine hohe Akzeptanz hat. So findet man z.B. überall große Schilder mit der Aufschrift "I am" (Ich bin), das an die Worte "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben" erinnern soll. 

Diesen Glauben wollten wir unterstützen mit Spenden und wir haben auch für die Frauen gebetet und Lobpreis gesungen mit Liedern, die die Frauen für uns ausgesucht haben, zum Teil auch in Maori-Sprache.  

Zum Ausklang saßen wir gemütlich bei Tee und typischem Gebäck zusammen und wer wollte, konnte sich noch in einem Maori-Tanz versuchen. 

Es war ein wunderschöner Abend! 

Vielen Dank für die Spenden, den Einkauf am Eine-Welt-Tisch und das schöne Beisammensein. 

Das Bittenfelder Weltgebetstag-Team 

Unsere langjährige Sekretärin Frau Gabriele Frank ist am 25. Februar 2025 verstorben. Sie war von 1976 bis 2008 in unserem Pfarramt in Schwaikheim tätig und war für viele Menschen Ansprechperson. Mit ihrer liebevollen, zugewandten Art hat sie das Bild unserer Kirchengemeinde nach außen und innen geprägt. Ausgezeichnet hat sie ihre soziale Gesinnung - viele hilfesuchende Menschen fanden bei ihr ein offenes Ohr und Unterstützung.  

Für ihr langjähriges Engagement danken wir ihr von ganzem Herzen und werden sie in guter Erinnerung behalten.  

Unser Mitgefühl gilt in dieser Zeit der Trauer ihrer Familie.