Mir wird immer noch warm ums Herz, wenn ich an den Gottesdienst am 29. Januar 2023 denke.

So viele Menschen sind gekommen, um ein weiteres Mal mit mir zusammen Gott zu loben, ihm zu danken, miteinander und füreinander zu beten. Viele Geschwister aus der evangelischen, der methodistischen und der neuapostolischen Kirche, unser Kirchenchor, eine große Ministrantenschar und viele Mitglieder unserer Kirchengemeinde St. Martin haben dazu beigetragen, dass wir eine Wort-Gottes-Feier der ganz besonders festlichen Art erleben durften.

Völlig überwältigt war ich dann von dem, was sich im Anschluss ereignete: Reden wurden gehalten, von unserer Ortsvorsteherin, von Vertretern der evangelischen und der Neuapostolischen Kirche, von Christine Itzrodt, Waltraud Scheuermann und von Peter Schriegel – so viel Lob und Dank hat mich völlig überwältigt! Und dann auch noch die vielen Geschenke. Da kann ich nur Vergelt`s Gott sagen.

Einen besonderen Dank möchte ich auch an unseren Kirchenchor unter der Leitung von Georg Bartl aussprechen – sogar ein eigens für mich umgedichtetes Marienlied war da zu hören! Und total überrascht hat mich der Gesangsvortrag von Alina Schmidt, die mir mit ihrer wunderschönen Stimme ein Segenslied mit auf den Weg gegeben hat.

Es ist der 8.7. Samstagabend 18:00 Uhr, die Martinskirche in Bittenfeld ist gut gefüllt. Drei Kirchenchöre stehen bereit, die leichte Nervosität ist den Chorleiterinnen und dem Chorleiter anzusehen. Den Sängerinnen und Sängern ist nichts anzumerken. Die strotzen vor Gelassenheit.
„Singt Christen singt“! 

Mit dem Ende des 18-Uhr-Läutens und der Begrüßung durch Brigitte Schriegel beginnen alle Chöre unter der Leitung von Dr. Antje Marschinke mit dem Lied von Matt Redman „Komm und lobe den Herrn“. Stimmgewaltig, melodisch und textlich berührt es die vielen Zuhörer.

Dann geht es flott weiter mit dem Neuapostolischen Kirchenchor unter der Leitung von Bettina Volz. Mit fünf Beiträgen davon zwei A Cappella werden die Zuhörer eingestimmt auf das, was mit diesem Abend erreicht werden soll: wir Christen üben unseren Glauben in verschiedenen Religionsgemeinschaften aus, aber im Geiste Jesu sind wir eins. Auch wenn das in Rom nicht so verstanden wird.

Dann folgt der evangelische Kirchenchor. Die etwas älteren Stimmen zeigen was in Ihnen steckt und sind mit sehr viel Engagement dabei. Zum Lied „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes“ im ¾ Takt zuckt es dem einen oder anderen Zuhörer in den Füßen einen Walzer darauf zu tanzen und welche Kraft steckt in der Aussage: „Gott, wenn Du uns segnest sind wir nicht allein“!