Die etwas 'andere' Wallfahrt !

 

Da die katholische Kirche in Schwaikkheim St. Maria Hilfe der Christen in diesem Jahr ihr 50jähriges Bestehen feiert, wurde für die Wallfahrt eine gleichnamige Kirche ausgesucht.

Die Wahl fiel auf die barocke Wallfahrtskirche St. Maria Hilf in Gaggenau (Nordschwarzwald). Unter kundiger Anleitung von Maria Lerke wurde schon im Bus kräftig gesungen und ausdauernd gebetet. Die Liturgie der Wort-Gottes-Feier gestaltete sie ebenfalls, Georg Bartl war für das Musikalische zuständig, er spielte gefällige Orgelstücke zu Beginn und zum Auszug, begleitete die Kirchenbesucher bei den Liedern und dirigierte den Bittenfelder Kirchenchor, welcher zwei Marienlieder und ein italienisches Prozessionslied aus dem 15. Jhdt. sang. Sogar einen Ministranten hatten wir dabei, der das Opfergeld einsammelte. Die Wallfahrer waren also absolut autark, das war schön und auch sehr feierlich.

Nach dem reichhaltigen Mittagessen im Unimog-Museum Rothenfels (Tipp von Siegfried Oechsle) bot das Programm hauptsächlich zwei Möglichkeiten zur freien Gestaltung. Die eine Hälfte testete gleich mal beim Fahren mit dem Unimog über unwegsames Gelände, ob sich das Gottvertrauen auszahlte, danach durften sie bei einer Führung im Unimog Museum sehr viel über die Geschichte der Entwicklung erfahren.

Die andere Hälfte zog eine Busfahrt ins Porzellanschloss Favorite nach Rastatt Förch vor, um dort in einem herrlichen Park bei schönstem Wetter spazieren zu gehen und Kaffee zu trinken.

Um 17.00 h ging es dann wieder heimwärts, so dass alle gegen 19.00 wohlbehalten zuhause das Erlebte in Ruhe verarbeiten konnten. (Berichterstattung - Edeltraud Röhm).

 

 

Der Heilige Abend in St. Martin 2020 stellte sich ganz anders dar.

Durch den Rundgang über die 'Einschreibung', vorbei an den Herbergen,

den Hirten,  führte der Weg über die Engel zur Kirche.

Dort war eine besondere Stille zu spüren, unterbrochen und ergänzt durch Musik, Solo-Gesang und die Worte des Evangeliums.

Ein Jeder hatte Zeit, an der Krippe zu verweilen. Das Licht aus Bethlehem begleitet nach Hause.  - Wir wünschen ein friedvolles Fest!

Bleiben Sie oder werden Sie gesund.

Ja, ich war am Sonntag in St. Martin. Zugebenermaßen auch ein wenig aus Neugierde, wie sich so der erste Gottesdienst anfühlt.

Ich hatte mich nicht angemeldet, da ich zum einen allen gerne den Vortritt gelassen hätte und dann notfalls eben nach Schwaikheim gefahren wäre. Aber es war nicht anzunehmen, dass unsere Kirche aufgrund der zugelassenen Personenanzahl in diesen Corona-Zeiten überbesetzt sein würde.

Schon beim Betreten (an der richtig gekennzeichneten Eingangstüre) wurde ich herzlich empfangen, persönlich und mit einer Desinfektions-Sprüh-Flasche. Alle hatten ihren Mundschutz vorm Gesicht. Dennoch war eine Fröhlichkeit der schon Anwesenden in den Augen zu erkennen. Ich hatte den Eindruck, man hat sich gefreut, sich am Sonntag morgen wieder zu treffen im Hause Gottes.

Der neue Kirchengemeinderat wird mit seiner konstituierenden Sitzung, die in St. Maria am 17. Juni beginnen wird,

vereidigt und seine Tätigkeit im neuen Personen-Gremium aufnehmen. 

Wir wünschen eine gute Amtsperiode.

 

Hier die Ergebnisse

 

Zahl der Wahlberechtigten: 2455

Zahl der Wähler/-innen  420

Zahl der zurückgewiesenen Stimmzettel 28

Zahl der gültigen Stimmzettel 390

Zahl der ungültigen Stimmzettel 2

Zahl der gültigen Stimmen 3452

Wahlbeteiligung 17,1%

„Wachet auf, ruft uns die Stimme der Wächter sehr hoch auf der Zinne, … Mitternacht heißt diese Stunde … Wohlauf der Bräutigam kommt, steht auf, die Lampen nehmt. Macht euch bereit zu der Hochzeit, ihr müsset ihm entgegen gehn!“

Sicher kennen Sie alle dieses Lied, das gerne zur Advents- und Weihnachtszeit gesungen wird. Sie finden es im Gotteslob unter der Nr. 554

Eigentlich ist es ein frohes Lied, nicht nur, weil es von einer Hochzeit erzählt, auch die Melodie klingt anders, als die üblichen Adventslieder, sie lässt uns geradezu jubeln.

Wenn wir uns die Entstehungsgeschichte dieses Liedes anschauen, dann wird dieser Jubel noch erstaunlicher: Die Pest wütete gerade in Unna, in der Stadt, in der Philipp Nicolai, der Autor und Komponist dieses Liedes lebte. Innerhalb eines Jahres hatte die Krankheit mehr als die Hälfte der Einwohner der Stadt getötet. Da steht Nicolai auf und singt mit seinem Lied gegen dieses Elend und das allgegenwärtige Leid an.