Gemeinde
Rückblick
Alles auf Anfang - ...
was für eine Chance, was für ein Glück!
Liebevoller werde ich sein, geduldiger, gelassener,
weniger Druck will ich machen, den anderen - und mir.
Frühzeitig planen, effizient handeln,
Ängste vermeiden, das Richtige tun!
Alles auf Anfang - doch
werd' ich es schaffen?
Und wenn es misslilngt, der Druck wieder wächst,
die Vorsätze scheitern, scheitere dann ich?
Nicht alles auf Anfang,
doch Zeit, - - anzufangen!
Gehalten, begleitet, geleitet von IHM!
in IHM sei's begonnen - sei Anfang und Ende
sei ALLES gelegt.
D. Sandherr-Klemp © 2016 Magnifikat - das Stundenbuch
Jeden Tag. Gebet. Besinnung. Orientierung.
Heute waren wir in Bittenfeld versammelt, um das Fest der Allerheiligen zu begehen
und um den uns so nahe stehenden
Verstorbenen unsere Nähe zu zeigen. In einer tiefen Andacht konnten wir in der
Aussegnungshalle den
Einstieg finden, den Pfarrer Kingerter im Anschluss daran durch seinen Segen im
Gang über den
Friedhof über den Gräbern ausgesandt hat. Wir danken für diese Stunde in dem
Miteinander zu unseren
Verstorbenen, der Nähe des Himmels zu uns.
Von A. Schwibach 2013 am Freitag, den 1. November
In seiner Ansprache zum traditionellen Mittagsgebet des Angelus betonte
Franziskus, dass das Hochfest
Allerheiligen daran erinnere, dass das Ziel unseres Daseins nicht der Tod,
sondern das Paradies sei.
Die Heiligen als die Freunde Gottes versicherten uns, dass diese Verheißung
nicht enttäusche.
Im Antlitz der kleinsten und am meisten missachteten Brüder hätten sie das
Antlitz Gottes gesehen,
den sie nun in seiner herrlichen Schönheit von Angesicht zu Angesicht betrachteten.
Die Heiligen „sind weder Übermenschen noch perfekt zur Welt gekommen.
Sie sind wie wir, wie
jeder von uns“. Als sie die Liebe Gottes erkannt hätten, „sind sie ihm aus
ganzem Herzen nachgefolgt,
ohne Bedingungen und Heuchelei“. Die Heiligen seien Männer und Frauen,
die die Freude im Herz
hätten und sie den anderen weitergäben.
Heiligsein sei kein Privileg weniger, so der Papst, sondern die Berufung aller.
Alle seien gerufen,
auf dem Weg der Heiligkeit zu gehen, der einen Namen und ein Antlitz habe:
Jesus Christus. Er
weise den Weg im heutigen Evangelium der Seligpreisungen (Mt 5,1-12).
Das Himmelreich „ist für alle, die ihre Sicherheit nicht in die Dinge setzen,
sondern in die Liebe Gottes; für alle, die ein einfaches, demütiges Herz haben
und nicht den Anspruch erheben, gerecht
zu sein, und nicht über die anderen urteilen, für alle, die mit dem Leidenden zu
leiden und sich mit
dem freuen können, der sich freut, die nicht gewalttätig, sondern barmherzig
sind und danach trachten,
Stifter der Versöhnung und des Friedens zu sein“.
So sagten die Heiligen uns heute: „Vertraut dem Herrn, weil er nicht
enttäuscht!“ Mit ihrem Zeugnis
ermutigten sie dazu, keine Angst zu haben, gegen den Strom zu schwimmen
oder nicht verstanden
oder verlacht zu werden, wenn man vom Evangelium spreche. Mit ihrem
Leben zeigten sie, dass, wer Gott und seinem Wort treu bleibe, bereits
auf dieser Erde die Erfahrung seiner Liebe und dann des „Hundertfachen“ in der Ewigkeit mache.
Franziskus erinnerte abschließend an das Fest Allerseelen, das die Kirche
in ihrer Weisheit unmittelbar
nach Allerheiligen feiere und betete für alle Verstorbenen. Nach dem
Angelus rief der Papst alle dazu
auf, in Stille für die Flüchtlinge zu beten, die in den letzten Tagen tot
in der Wüste im Niger aufgefunden
worden waren. Besonders werde er am Campo Verano für die Opfer
der Gewalt beten, besonders für die
Christen, die das Leben aufgrund von Verfolgungen verloren haben.
Leider musste in diesem Jahr das Adventskonzert von Jachorus, wie so vieles, ausfallen. Für alle Liebhaber von Advents- und Chormusik stellen wir hier noch einmal ein Jachorus-Adventskonzert aus vergangenen Tagen, genauer aus dem Jahr 2014 ein. Einfach auf den link unten clicken und los geht es. Jachorus wünscht Ihnen einen ruhigen und besinnlichen Advent.
Papst Benedikt XVI. beendet seinen Pontifikat zusammen mit den Menschen auf dem Stadtplatz von Castel Gandolfo. Nicht wenige waren dabei, die die Tränen nicht halten konnten. Er wandte sich an die Freunde: „Ich bin einfach ein Pilger, der nun die letzte Etappe seines Weges auf dieser Erde antritt. Aber ich möchte weiterhin, mit meinem Herzen, mit meiner Liebe, mit meinem Gebet, mit meinem Denken, mit allen meinen geistigen Kräften für das allgemeine Wohl, für das Wohl der Kirche und der Menschheit weiterarbeiten“.
Um 20:00 Uhr schließt sich das Tor des Apostolischen Palastes. Der Schweizergardist hängt seine Hellebarde an die Wand. Seine Arbeit ist erledigt. Die Sedisvakanz hat begonnen. Im Apostolischen Palast wohnt kein Papst mehr. Finis.
28. August 2013
Es ist ein schöner Tag im August. Die glühende Sommerhitze, bei der der Asphalt so erweicht, dass die Absätze der Schuhe Spuren hinterlassen, oder auch die (verzweifelte) Idee aufkommen könnte, auf einem der Lavasteine Roms ein Spiegelei zu rösten, ist nach einem Gewitter während der Nacht einer milderen Luft gewichen – mild für den Römer, immer noch glühend heiß für die nordischen Touristen. Trotz allem füllen sie den Petersplatz und bilden eine viele Meter lange Schlange, die sich wie ein Schneckenhaus um sich windet, um in die vatikanische Basilika zu gelangen, die Grabeskirche des heiligen Apostelfürsten Petrus, des Felsens, auf dem Christus seine Kirche errichtet hat.