Gemeinde
Gelebter Glaube
Liebe Schwestern und Brüder
Haben Sie sich eigentlich schon mal überlegt, was passiert wäre, wenn Maria damals NEIN gesagt hätte?
Immerhin hat Gott sie ja auf Augenhöhe fragen lassen. Was er bei einer „Magd“ ja nicht unbedingt hätte tun müssen!
Eigentlich schon heftig, Gott macht seinen Heilsplan, den er ja den Propheten nach schon seit ewiger Zeit gehabt haben muss, diesen Plan macht er abhängig von der Zustimmung einer einfachen Frau!
„Ich bin die Magd des Herrn. Mir geschehe nach deinem Wort!“
Mit dieser Antwort ist Maria zum Dreh und Angelpunkt der Geschichte und zum Vorbild für alle Gläubigen geworden:
Maria wurde von Gott sozusagen
1. entdeckt, 2. beschenkt und 3. gebraucht.
An ihr und mit ihr ist das geschehen, was eigentlich auch an uns passiert, wenn wir mit Gott, mit Jesus in Verbindung kommen.
Schauen wir genauer hin:
Predigt zum Patrozinium St. Martin in Bittenfeld
Am 7.11.2020
Evangelium vom 32. Sonntag im Lesejahr A
Das Gleichnis von den klugen und den törichten Jungfrauen
1 Dann wird es mit dem Himmelreich sein wie mit zehn Jungfrauen, die ihre Lampen nahmen und dem Bräutigam entgegengingen. 2 Fünf von ihnen waren töricht und fünf waren klug. 3 Die Törichten nahmen ihre Lampen mit, aber kein Öl, 4 die Klugen aber nahmen mit ihren Lampen noch Öl in Krügen mit. 5 Als nun der Bräutigam lange nicht kam, wurden sie alle müde und schliefen ein. 6 Mitten in der Nacht aber erscholl der Ruf: Siehe, der Bräutigam! Geht ihm entgegen! 7 Da standen die Jungfrauen alle auf und machten ihre Lampen zurecht. 8 Die törichten aber sagten zu den klugen: Gebt uns von eurem Öl, sonst gehen unsere Lampen aus! 9 Die Klugen erwiderten ihnen: Dann reicht es nicht für uns und für euch; geht lieber zu den Händlern und kauft es euch! 10 Während sie noch unterwegs waren, um es zu kaufen, kam der Bräutigam. Die Jungfrauen, die bereit waren, gingen mit ihm in den Hochzeitssaal und die Tür wurde zugeschlossen. 11 Später kamen auch die anderen Jungfrauen und riefen: Herr, Herr, mach uns auf! 12 Er aber antwortete ihnen und sprach: Amen, ich sage euch: Ich kenne euch nicht. 13 Seid also wachsam! Denn ihr wisst weder den Tag noch die Stunde.
Matthäus 25,1-13
Liebe Schwestern und Brüder!
„Ich kenn dich nicht!“ – „Du kommsch hier ned rei!“ welch hartes Wort!
Schon heftig, was wir da im Evangelium zu hören bekommen:
Gedanken zu Mt 18,15-20
In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Wenn dein Bruder gegen dich sündigt, dann geh und weise ihn unter vier Augen zurecht! Hört er auf dich, so hast du deinen Bruder zurückgewonnen.
Hört er aber nicht auf dich, dann nimm einen oder zwei mit dir, damit die ganze Sache durch die Aussage von zwei oder drei Zeugen entschieden werde.
Hört er auch auf sie nicht, dann sag es der Gemeinde! Hört er aber auch auf die Gemeinde nicht, dann sei er für dich wie ein Heide oder ein Zöllner.
Amen, ich sage euch: Alles, was ihr auf Erden binden werdet, das wird auch im Himmel gebunden sein, und alles, was ihr auf Erden lösen werdet, das wird auch im Himmel gelöst sein.
Liebe Mitchristen,
nicht alle haben die Möglichkeit, den Gottesdienst zu besuchen. Auf die Predigt müssen sie nicht verzichten.
Predigt als PDF: Link zur Predigt als Pdf
Bleiben Sie gesund und vertfrauen Sie auf Gottes Beistand, auch in schweren Zeiten.