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Kindertaufe
In den Gemeinden der Seelsorgeeinheit haben wir monatlich Termine für Taufgottesdienste festgelgt. Die aktuellen Termine finden sie hier im Gemeindekalender, sie liegen aber auch in den Kirchen aus.
Wenn Sie möchten, dass ihr Kind getauft wird, dann melden Sie sich in einem der Pfarrbüros zu einem Tauftermin an. Ein Pfarrer wird sich dann bei ihnen melden und einen Termin vereinbaren, an dem er sie besucht. In diesem Gespräch werden alle Einzelheiten der Taufe besprochen. Es gibt auch die Möglichkeit, ihr Kind nach Absprache innerhalb eines der Gemeindegottesdesdienste zu taufen.
Erwachsenentaufe
Erwachsene, die die Taufe empfangen möchten, melden sich bitte auch in einem der Pfarrbüros. Die Taufe Erwachsener ist in der Regel innerhalb der Osternachtsfeier. Ihr geht ein Glaubenskurs voraus, der mit einem der Pastoralen Mitarbeiter besprochen wird.
Kindertaufe ist nur der erste Schritt
Taufe geschieht in drei Schritten. Die Kindertaufe ist der Auftakt. Hier sind die Eltern die Entscheidungsträger. Sie bekunden, dass das Kind christlich geprägt werden soll.
Der zweite Schritt ist die Erstkommunion. Eltern und Kinder entscheiden, ob sie den eingeschlagenen Weg fortsetzen wollen.
Beim dritten Schritt, der Firmung, sollen die jungen Christen ohne die Eltern ihr Ja sagen. Erst mit der Firmung ist die Taufe abgeschlossen. Bei Erwachsenen sind alle 3 Schritte in einem Akt vereint.
Eine weltumspannende Gemeinschaft
In allen Ländern und Kontinenten werden Kinder in die selbe Gemeinschaft aufgenommen. Es spielt keine Rolle, welche Hautfarbe ein Mensch hat, welche Sprache er spricht und welcher Stempel in seinem Pass ist.
Gebete, Lieder, Schriftlesungen und Fürbitten können bei der Taufe in anderen Sprachen gesprochen werden. Die Wurzeln der Familie brauchen nicht versteckt werden. Adressat der Gebete ist Gott, Vater aller getauften Christen überall in der Welt. Gott versteht alle Sprachen und jeden Menschen.
Wann sollen wir taufen?
Früher hat man die Kinder unmittelbar nach der Geburt getauft, vor allem, wenn Gefahr für das Leben des Kindes bestand. Man wollte nicht riskieren, dass ein Kind ungetauft stirbt. Die Barmherzigkeit Gottes hängt sicher nicht am formalen Akt der Taufe, darum warten wir heute auf einen geeigneten Zeitpunkt, wenn die Mutter wieder bei Kräften ist und eine Feier in der Familie möglich ist.
Taufkerze
Die Taufkerze kann zu einem Begleiter durch die ganze Erziehung und durchs Leben werden. An jedem Geburtstag oder am Tauftag kann sie auf dem Kaffeetisch stehen. Beim Kauf dieser Kerze sollte man vorausdenken. In vielen Gemeinden verzieren die Kinder ihre Erstkommunionkerze selbst. Dazu kann man auch die Taufkerze nehmen. Eine einfache Kerze, die nur mit dem Namen, dem Taufdatum und wenig Verzierungen versehen ist, eignet sich dazu am besten. Vielleicht sind handwerklich geschickte Paten oder Bekannte froh, etwas zur Taufe beisteuern zu können. Ein grüner Zweig ist ebenfalls eine geeignete Verzierung. Manche Paare verwenden ihre Taufkerze auch als Traukerze.
Eine Kerze trägt Licht. Jesus hat gesagt: "Ich bin das Licht." Die Kerze bezeichnet, dass wir in der Taufe (bei der Erstkommunion, der Trauung) Christus selbst geschenkt bekommen.
Taufkleid
Nach altem Brauch tragen die Taufbewerber ein weißes Kleid. In der Bibel lesen wir über die Christen, dass sie in weißen Gewändern vor dem Thron Gottes stehen. In unseren Gemeinden wird ein weißes Kleid symbolisch auf das Kind gelegt. Sie brauchen kein eigenes weißes Kleid zu besorgen.
Konfessionsverbindende Ehe
Eine ökumenische Taufe gibt es nicht. Lassen Sie sich als konfessionsverbindendes Paar von den historisch gewachsenen Hindernissen nicht entmutigen. Machen Sie es sich in ihrer Ehe zur Aufgabe, die Gräben zu überwinden und die beiden Konfessionen durch ihre Ehe ein Stück weit zusammenzuführen. Es gibt ja eine ökumenische Erziehung. Jeder Partner gibt das Beste was er hat an das Kind weiter.
Wie die konfessionsverbindende Ehe ist auch ein Kind von Eltern unterschiedlicher Konfessionen eine lebendige Brücke für die Kirchen. Sie tragen dazu bei, dass einmal eine lebendige Einheit entstehen kann. Eine evangelische Taufe wird in der katholischen Kirche anerkannt und umgekehrt. Durch die Taufe wird ein Kind in die Mitgliederliste der jeweiligen Konfession eingetragen. Im Kindesalter erfolgt der Konfessionswechsel durch Ummeldung.
Ort
Warum feiern wir die Taufe nicht bei uns im Wohnzimmer? Taufe ist Aufnahme in die Gemeinschaft der Kinder Gottes. Glauben kann ich nur in Gemeinschaft leben und lernen. Darum feiern wir in einem öffentlichen Raum, in der Kirche. Sie ist der Ort der Gemeinschaft, in die hinein das Kind aufgenommen wird. Die de facto Gemeinde ist aber der Kreis, der sich zur Taufe versammelt, die Freunde und Verwandten. Von ihnen soll das Kind lernen zu streiten und sich zu versöhnen, die Schwachen zu achten und niemanden zu fürchten außer Gott. Manchmal reißt uns die Gemeinde, in der wir leben, nicht vom Hocker. Aber eine schlechte Gemeinschaft ist immer noch besser als gar keine Gemeinschaft.
Mein Kind soll selber entscheiden
Bei der Taufe entscheiden sich die Eltern, ihr Kind christlich zu erziehen. Kein Mensch kann sich selbst erziehen, die Grundentscheidungen der Erziehung können nicht verschoben oder delegiert werden. Nicht zu erziehen ist auch eine Erziehung und meist eine sehr schlechte. Taufe von Kleinkindern ist immer auch die Taufe der Eltern und Paten. Sie werden gestärkt, sie sollen wie Werkzeuge der Fürsorge Gottes an den Täuflingen sein.
Sakrament
Die Kirche versteht die Taufe als ein Sakrament. In der Taufe wird dem Empfangenden Christus geschenkt. Taufe ist also ein Zeichen (sacramentum) dafür, dass wir Gott begegnen.
Planen
Planen ist wichtig, aber rechnen Sie auch mit ihren Gästen. Geben sie möglichst viel Vorbereitung an andere ab. Sie freuen sich, für Sie diesen Dienst tun zu können. Und am Tag selbst: Lassen Sie sich mal fallen und beschenken. Es ist auch Ihre Taufe. Sie sollen mit gestärkt werden. Es soll auch für Sie eine Gottesbegegnung werden. Wenn sie nicht alles selbst machen, wird es vielleicht nicht ganz genau so, wie sie es wollten. Es gab auch schon Eltern, die haben alles toll gemanagt, bis in die Nacht hat alles wie am Schnürchen geklappt. Aber über das "Managen " haben sie die Taufe ihres Kindes verpasst.
Fest
Eine Taufe kann ablaufen wie ein Kinofilm. Alle sitzen still und schauen gebannt nach vorne. Konsum macht satt, aber nicht glücklich. Eine Taufe kann aber auch ein Fest sein, das schon im Gottesdienst beginnt. Wie fördern Sie das? Möglichst viele Gäste beteiligen. Musik (muss nicht immer Orgel sein), Lesen, Fürbitten vorbereiten, Singen, Kindertanz, Gedicht vortragen, liturgischer Tanz etc. Sprechen Sie mit ihrem Pfarrer/Diakon. Sie wissen nicht, ob ein Gast bereit ist, etwas zu tun, bevor Sie ihn gefragt haben.
Fotografieren
Schon manche schöne Tauffeier wurde durch übermäßiges Fotografieren regelrecht zerstört. Grundsätzlich gilt: Jedes Filmen und Fotografieren stört. Jeder, der einen Apparat bedient konzentriert sich ständig darauf, einen guten Schuss zu machen. Für die Feier fallen diese Personen aus. Mehr noch, sie stören und blockieren. Am Ende haben Sie gute Fotos von einer schlechten Feier. Ein Vorschlag: Vereinbaren Sie , dass grundsätzlich während der Taufe nicht gefilmt und fotografiert werden darf, und bitten Sie den Pfarrer/Diakon, dies mit freundlichen Worten am Beginn zu sagen. Bieten Sie an, dass Sie nach der Tauffeier zum Fotoshooting zur Verfügung stehen.
Sprache
Gebete und Fürbitten sind an Gott gerichtet. Gott versteht jede Sprache. Wenn Sie oder ihre Familien eine andere Muttersprache haben, bringen sie das in die Feier ein. Auch eine Schriftlesung kann in einer anderen Sprache sein. Eine Fürbitte kann so formuliert sein, wie sie im Alltag sprechen.
Patenpflicht
Bis 1930 gab es in Deutschland ein Vormundschaftsrecht oder -pflicht für kirchliche Paten. Heute leiten sich aus dem Patenamt keine zivilen Rechte und Pflichten ab. Paten sollen also nicht unbedingt die nächsten Verwandten sein, sondern eher engagierte Freunde, die einen Bezug zum kirchlichen Leben haben. Ihre Aufgabe ist es, die Eltern bei der religiösen Erziehung zu unterstützen. Es geht nicht darum jedes Jahr ein Geschenk abzuliefern. Sie sollen mit und für den Täufling beten, den jungen Menschen begleiten, wenn er heranwächst.
Möglicher Ablauf einer Taufe.
Hiermit soll die Phantasie nicht eingeschränkt werden, sondern angeregt.
- Eröffnung vor der Kirche (oder im Eingangsbereich)
- Gespräch mit den Eltern und Paten
- Bezeichnung des Kindes mit dem Kreuzzeichen
(Priester, Eltern, Paten evtl. auch Geschwister und Verwandte) - Einzug in die Kirche
- Gebet
- (Lied: gemeinsames Singen)
- Schriftwort
- Taufansprache
- (Lied oder Zwischenspiel , instrumental)
- (Fürbitten)
- Taufwasserweihe
- Absage und Glaubensbekenntnis
- Taufe (alle ziehen zum Taufstein)
Wasser - Chrisam - Weißes Kleid - Taufkerze - Effata-Ritus - Fürbitten
- Vater Unser
- (Danklied)
- Segen
Taufbekenntnis
Das Taufversprechen legen die Eltern und Paten stellvertretend für ihr Kind ab, weil dieses noch nicht mündig ist. Sie bekennen sich zu dem Glauben, in dem sie ihr Kind erziehen wollen. Später, bei der Firmung, werden die Täuflinge dieses Bekenntnis selbst sprechen.
Mögliche Fragen für das Taufversprechen sind:
- Pfarrer/Diakon:
- Widersagt Ihr dem Bösen?
- Eltern und Paten:
- Ich widersage.
- Pfarrer/Diakon:
- Widersagt ihr dem Hass und dem Neid, der Gewalt, der Lüge, der Hartherzigkeit und Ungerechtigkeit?
- Eltern und Paten:
- Ich widersage.
- Pfarrer/Diakon:
- Widersagt ihr den Anfängen des Bösen in all seinen Verführungen?
- Eltern und Paten:
- Ich widersage.
- Pfarrer/Diakon:
- Glaubt ihr an Gott, den Vater, den Barmherzigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, der uns die Mitmenschen und die Natur anvertraut hat?
- Eltern und Paten:
- Ich glaube.
- Pfarrer/Diakon:
- Glaubt ihr an Jesus Christus, der uns durch seinen Tod und seine Auferstehung zum Licht, zum Leben und zur Freude gerufen hat?
- Eltern und Paten:
- Ich glaube.
- Pfarrer/Diakon:
- Glaubt ihr an den Heiligen Geist, der alle, die Christi Namen tragen, zu der einen Kirche verbindet?
- Eltern und Paten:
- Ich glaube.
Fürbitten
Formulieren sie die Fürbitten selbst, in der Form und Sprache, die Ihnen entspricht. Sie können von einer Person oder von mehreren vorgetragen werden. Auf jede einzelne Fürbitte kann ein Zwischenruf aller erfolgen, z.B.: Wir bitten dich, erhöre uns.
In den Fürbitten bitten wir nicht für uns selbst sondern für andere. Hier ein paar Vorschläge:
Einleitung:
Wir wollen beten für die Kinder, die getauft werden, für die Eltern und Verwandten, für die Freunde und unsere ganze Gemeinde:
- Gott, wir bitten, dass unsere Kinder in ihrer Familie immer eine Heimat haben, in der sie sich geborgen und verstanden wissen.
- Gott wir bitten, dass unsere Kinder gute Freunde finden, die ihnen echte Hilfe und Halt auf ihrem Lebensweg geben.
- Gott, wir bitten für die Eltern der Täuflinge. Gib ihnen Kraft und vor allem Liebe für die Erziehung ihrer Kinder.
- Gott, wir bitten nicht nur für uns sondern auch für alle Kinder denen es schlecht geht. Sei du ihr Schutz und ihre Hilfe.
- etc.
Wenn Sie daran denken ihre Trauung kirchlich zu feiern, vereinbaren Sie sich bitte mit einer Personen, die der Trauung assistieren kann.
In einem Gespräch werden die Formalien besprochen, eventuelle Ehehindernisse abgeklärt (z.B. eine Vorehe). Melden Sie sich möglichst früh, Termine sind knapp und manche formellen Dinge brauchen ihre Zeit. Katholische Brautleute brauchen einen höchstens 6 Monate alten Taufschein, den das Pfarramt des Taufortes ausstellt.
Evangelischen Brautleuten reicht eine Kopie der Taufurkunde.
Außerdem wird die Gestaltung der Trauung selbst besprochen.
Wir weisen nachdrücklich auf die angebotenen Tage für Paare hin (kirchliche Eheseminare). Aktuelle Termine erfahren Sie in den Broschüren, die in den Kirchen ausliegen.
Die Trauung ist ein selbstverständlicher Dienst der Kirchengemeinde und ist kostenfrei. Falls Sie einen Organisten wünschen, müssen sie seinen Dienst jedoch vergüten.
Trauungen von Paaren, die keinen Wohnsitz in den Pfarreien der Seelsorgeeinheit haben (Winnenden, Schwaikheim, Leutenbach, Berglen, Bittenfeld) können wir nicht übernehmen. Wenn Sie von außerhalb kommen und in einer unserer Kirchen heiraten wollen, dann müssen Sie einen Geistlichen mitbringen. Trauungen außerhalb der Seelsorgeeinheit können wir nicht annehmen.
Sakrament:
Im Unterschied zur evangelischen Kirche sieht die katholische Kirche in der Ehe eines der sieben Sakramente. Wie z.B. in der Taufe wird dem Empfangenden dabei Christus geschenkt. Die beiden Brautleute schenken sich quasi gegenseitig Christus. Dieses Geschenk kann nicht zurückgenommen werden. Eine Scheidung und Wiederverheiratung ist daher nicht möglich.
Eheprotokoll:
Zur Eintragung in das kirchliche Trauregister muss ein sogenanntes Brautprotokoll ausgefüllt und unterschrieben werden. Es ist in sehr juristischer Sprache gehalten und braucht Erläuterung. Besprechen Sie es mit einem Geistlichen. Im Grunde geht es in juristischer Sprache um die Grundwerte der Bibel. Ein Beispiel: Es gibt die Frage: „Sind sie bereit, Kindern das Leben zu schenken?“ Ziel dieser Frage ist nicht, eine möglichst große Fortpflanzung zu propagieren. Es geht um das Vertrauen in den Schöpfergott. Wer z.B. glaubt, dass es nicht verantwortlich ist, in diese Welt Kinder zu setzen und sich für den Weiterbestand der Erde zu engagieren, dem fehlt objektiv das Vertrauen, dass diese Welt von Gott geschaffen und getragen ist. Ohne dieses Grundlage des christlichen Glaubens wäre eine kirchliche Trauung unehrlich.
Konfessionsverbindende Ehe:
Die Trauungen der jeweils anderen Konfession werden von den Kirchen anerkannt. In der katholischen Kirche wird erwartet, dass sie bei einem katholischen Geistlichen ein Protokoll über die in der evangelischen Kirche abgeschlossene Trauung ausfüllen. Eine echte ökumenische Trauung gibt es nicht. Sie müssen sich entscheiden, in welcher Kirche Sie die Ehe schließen wollen. Dazu kann dann ein Geistlicher oder eine Geistliche der anderen Konfession dazu kommen und mitwirken. Um eine Trauung ökumensich zu gestalten, braucht es aber nicht unbedingt zwei Geistliche. Wichtig ist, dass die Feier ökumenisch gestaltet wird.
Lassen Sie sich als konfessionsverbindendes Paar von den historisch gewachsenen Hindernissen nicht entmutigen. Machen Sie es sich in ihrer Ehe zur Aufgabe, die Gräben zu überwinden und die beiden Konfessionen durch ihre Ehe ein Stück weit zusammenzuführen.
Worum geht es?
Auf dem Standesamt unterzeichnen Sie einen Vertrag, der sie gegenseitig absichert. Auch das ist wichtig. Bei der kirchlichen Trauung aber geht es in erster Linie um etwas anderes. Sie beide sollen gestärkt werden, diesen Weg, den Sie sich vorgenommen haben, auch gehen zu können. In der Feier sollen Sie also beschenkt werden. Rechnen Sie mit diesem Geschenk, sie könnten es sonst verpassen. Planen sie eine Zeit der Stille ein im Gottesdienst, damit diese Gottesbegegnung nicht durch eine perfekte Show verhindert wird.
Planen
Planen ist wichtig, aber rechnen Sie auch mit ihren Gästen. Geben sie möglichst viel Vorbereitung an andere ab. Sie freuen sich, für Sie diesen Dienst tun zu können. Und am Tag selbst: Lassen Sie sich einfach fallen und lassen Sie sich feiern. Einmal geht das schon. Wenn sie nicht alles selbst machen, wird es vielleicht nicht ganz genau so, wie sie es wollten. Es gab auch schon Paare, die haben alles toll gemanagt, bis in die Nacht hat alles wie am Schnürchen geklappt. Aber über das „managen“ haben sie ihre eigenen Hochzeit verpasst.
Termin:
Sie können erst eine Wirtschaft suchen und eine Band. Wundern Sie sich aber nicht, wenn der Pfarrer/Diakon keine Zeit an diesem Termin hat. Es gibt viele Brautpaare, aber nur wenige Samstage und nur wenige Priester.
Fest:
Ein Trauung kann ablaufen wie ein Kinofilm. Alle sitzen still und schauen gebannt nach vorne. Konsum macht satt, aber nicht glücklich.
Eine Trauung kann aber auch ein Fest sein, das schon im Gottesdienst beginnt.
Wie fördern Sie das? Möglichst viele Gäste beteiligen. Musik, (muss nicht immer Orgel sein), Lesen, Fürbitten vorbereiten, Singen, Kindertanz, Gedicht vortragen, liturgischer Tanz etc. Sprechen Sie mit ihrem Pfarrer/Diakon. Sie wissen nicht, ob ein Gast bereit ist, etwas zu tun, bevor Sie ihn gefragt haben.
Fotografieren:
Schon manche schöne Trauung wurde durch übermäßiges Fotografieren regelrecht zerstört. Grundsätzlich gilt: Jedes Filmen und Fotografieren stört. Jeder, der einen Apparat bedient konzentriert sich ständig darauf, einen guten Schuss zu machen. Für die Feier fallen diese Personen aus. Mehr noch, sie stören und blockieren. Am Ende haben Sie gute Fotos von einer schlechten Feier. Ein Vorschlag: Vereinbaren Sie, dass grundsätzlich während der Trauung nicht gefilmt und fotografiert werden darf und bitten Sie den Pfarrer/Diakon, dies mit freundlichen Worten am Beginn zu sagen. Bieten Sie an, dass Sie beim Auszug und vor der Kirche zum Fotoshooting zur Verfügung stehen. Übrigens: Verklärung ist eine wunderbare Sache. Schon ein Foto von diesem Tag kann bewirken, dass all die schönen Erlebnisse wieder präsent sind und die weniger schönen sind vergessen. Zu viele Fotos oder Filme aber können diese Verklärung zerstören.
Einzug:
Überlegen Sie sich, wie sie in die Kirche hineinkommen. Da gibt es viel Möglichkeiten:
- Sie ziehen alle gemeinsam ein. (In eine leere Kirche einziehen kann ganz schön triste sein, und bis alle einen Platz haben, gibt es eine lange Unruhezeit)
- Sie schicken die Gäste zuerst hinein und ziehen mit einem kleinen Zug feierlich ein. (Evtl. mit den Trauzeugen, ihren Eltern oder mit Kindern)
- Sie wählen die Form „Südosteuropa“. Der Brautvater übergibt dem wartenden Bräutigam seine Tochter. (Aber welche Tochter möchte sich schon von einem Mann an den andern übergeben lassen?)
Sitzplatz:
Überlegen Sie sich, wo und wie sie sitzen wollen. Auch da ist vieles möglich. (wenn Sie den Messner überzeugen)
- Sie sitzen wie auf der Anklagebank allein vor den Gästen. (aber wenigstens schaut ihnen keiner ins Gesicht)
- Sie wenden sich und sitzen im Halbkreis mit der Gemeinde. (vielleicht mit den Trauzeugen an ihrer Seite)
Eine Kniebank braucht es nicht. Der Segen kann auch im Stehen empfangen werden. Denken sie aber an eine Ablage für den Liedzettel und eine Vase für den Brautstrauß.
Traukerze:
Immer mehr Brautpaare verwenden zur Trauung eine Kerze, die sie oft persönlich gestalten. Manchmal ist es die Tauf- oder Erstkommunionkerze, die neu verziert wird mit den Namen des Brautpaares und dem Datum der Trauung. Eine solche Kerze an den Hochzeitstagen zu entzünden, stärkt die Erinnerung an die Trauung. Eine Traukerze wird nach der eigentlichen Trauung von der Osterkerze her entzündet als Versinnbildlichung, dass wir Christus, das Licht, im Sakrament empfangen haben.
Kinder:
Kindern geht es bei einer Trauung oft zu lang. Wenn sie im Verlauf der Trauung besonders angesprochen werden, z.B. durch einen Freudentanz nach der Lesung oder durch eine Gabenprozession, dann halten sie durch ohne Aufstand.
Ablauf:
(hiermit soll die Phantasie nicht eingeschränkt werden, sondern angeregt)
- Einzug
- Begrüßung/Eröffnung
- (Lied: gemeinsames Singen)
- Gebet
- (1. Schriftwort)
- (Zwischenspiel, instrumental)
- Schriftwort
- Trauansprache
- Zwischenspiel , instrumental
- Trauung
- (mit Entzünden der Traukerze)
- Zwischenspiel, instrumental
- (Reigentanz der Kinder)
- Fürbitten
- Vater Unser
- Danklied
- Segen
- Auszug: instrumental
Lesungen:
Wählen Sie die Schriftlesung zur Trauung selbst aus. Wenn Sie sich auf eine oder zwei Schriftlesungen einigen können, die das ausdrücken, was Ihnen in der Ehe wichtig ist, dann sagt das oft mehr über Sie beide aus, als Sie in einem langen Gespräch mit dem Prediger von sich erzählen können. Hier sind einige Vorschläge, damit Sie nicht die ganze Bibel durchsuchen müssen.
Bei einer Trauung genügt eine Lesung, es können aber auch zwei sein. Wenn sie 2 Schriftstellen wählen, sollte eine aus der Rubrik Hebräische Bibel & Briefe und eine aus der Rubrik Evangelien sein.
Hebräische Bibel & Briefe
Gen 1,26-28.31a >er schuf sie als Mann und Frau, es war sehr gut<
Gen 2,18-24 >es ist nicht gut, dass der Mensch allein bleibe<
Gen 12,1-3a >ziehe fort in das Land, das ich dir zeigen werde<
Gen 28,15 >Ich werde dich nicht verlassen<
Jos 1,9 >fürchte dich nicht, dein Gott ist mit dir<
Ruth 1,16f >wohin du gehst, dahin gehe auch ich<
1 Sam 16,7 >der Mensch sieht das Gesicht, der Herr sieht das Herz<
1 Sam 20,42b >der Herr sei uns auf ewig Zeuge<
Neh 8,10 >die Freude am Herrn ist eure Kraft<
Tob 8,5-9 >lasst uns miteinander alt werden<
Ps 86,11-12 >weise mir, Herr, deinen Weg<
Ps 121 >meine Hilfe kommt vom Herrn<
Ps 127,1-3 >Kinder sind eine Gabe des Herrn<
Spr 9,10-11 >Anfang der Weisheit ist die Gottesfurcht<
Spr 16,9 >der Mensch plant den Weg, der Herr lenkt den Schritt<
Koh 3,1-14 (Pred) >alles hat seine Zeit<
Hld 2,8-10.14.16a >Liebeslied von Braut und Bräutigam<
Jes 40,28b-31 >die auf Gott hoffen, werden neu gestärkt<
Jer 17,7-8 >Wer auf Gott vertraut, ist wie ein Baum,
der an Wasser gepflanz ist<
Jer 31,31-32a.33-34a >der neue Bund Gottes mit seinem Volk<
Ez 36,27-28 >ich lege meinen Geist in euch, ihr werdet mein Volk sein<
Hos 2,20-22 >ich traue dich mir an und verspreche dir Treue<
Mich 6,8 > es ist dir gesagt worden, Mensch, was gut ist<
Röm 8,28-30 >bei denen, die Gott lieben, führt er alles zum Guten<
Röm 8,31b-35.37-39 >Was kann uns scheiden von der Liebe Christi<
Röm 12,1-2.9-18 >seid allen Menschen gegenüber auf Gutes bedacht<
Röm 15,5-7 >nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat<
1 Kor 12,31-13,13 >es bleiben Glaube, Hoffnung und Liebe,
am größten unter ihnen ist die Liebe<
1 Kor 16,13-14 >alles was ihr tut, geschehe in Liebe<
Gal 6,2 >einer trage des anderen Last<
Eph 4,2-6 >ein Leib, ein Geist, ein Glaube, eine Hoffnung<
Eph 4,29-32 >seid gütig und verzeiht einander<
Eph 5,1-2.21-33 >einer ordne sich dem andern unter<
Phil 4,4-9 >freut euch, bringt eure Bitten vor Gott<
Phil 4,12-13 >alles vermag ich durch ihn , der mich stark macht<
Kol 3,12-17 >zieht die Liebe an als Band der Vollkommenheit<
1 Joh 4,7-12 >denn die Liebe ist aus Gott<
Evangelien
Mt 5,1-12a >Selig sind die....<
Mt 5,13-16 >Ihr seid das Salz der Erde, das Licht der Welt<
Mt 6,25-33 >seht die Vögel des Himmels, sorget euch nicht<
Mt 7,24-27 >wer nach meinem Wort handelt, ist wie ein kluger Mann, der sein Haus auf einen Fels gebaut hat.
Mt 13,44-46 >Gleichnis vom Schatz im Acker und der Perle<
Mt 18,19-20 >wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind<
Mt 19,3-6 / Mk 10,6-9 >Was Gott verbunden hat, das soll der Mensch nicht trennen<
Mt 22,35-40 >du sollst Gott und den Nächsten lieben<
Mk 10,13-16 >wer das Reich nicht annimmt wie ein Kind..<
Joh 2,1-9a >Hochzeit zu Kanaa<
Joh 13,34-35 / Joh 15,9-12 > liebet einander , wie ich euch geliebt habe..<
Joh 15,1-5 >ich bin der Weinstock, bleibt in mir<
Trauspruch:
Vor dem Trauspruch kommt die eigentliche Trauung:
Frage nach der Bereitschaft zu einer christlichen Ehe
P: Liebe Brautleute, wir haben das Wort Gottes gehört. Gott hat die Ehe zu einem Abbild seiner Liebe zu uns Menschen gemacht. Er segnet und heiligt die Liebe von Mann und Frau. Wie auch seine Liebe zu uns Menschen unwiderruflich ist, so macht er ihre Verbindung unauflöslich. Ich bitte Sie nun, vor allen Anwesenden zu bekunden, dass Sie bereit sind, eine solche christliche Ehe miteinander einzugehen.
Der Priester/ Diakon fragt den Bräutigam:
N. Ich frage Sie, sind Sie hierher gekommen, um nach reiflicher Überlegung aus freiem Entschluss mit Ihrer Braut N. den Bund der Ehe zu schließen?
Bräutigam: Ja
(Wenn er mit : „Ich widersage“ antwortet, muss dieser Teil noch einmal wiederholt werden)
P: Wollen Sie Ihre Frau lieben und achten und ihr die Treue halten alle Tage ihres Lebens, bis der Tod Sie scheidet?
Bräutigam: Ja
( „Vielleicht“ gilt als inakzeptabel)
P: Sind Sie bereit, die Kinder, die Gott Ihnen schenken will, anzunehmen und sie im Geiste Christi und seiner Kirche zu erziehen?
Bräutigam: Ja
Der Priester stellt die entsprechenden Fragen an die Braut. Danach spricht er beide gemeinsam an:
Sind Sie beide bereit, als christliche Eheleute Ihre Aufgaben in Ehe und Familie, in Kirche und Welt zu erfüllen?
Beide antworten : Ja
(hoffentlich)
Trauspruch: Grundsätzlich sind sie frei, das zu formulieren, was sie sich gegenseitig versprechen wollen. Hier sind einige gängige Formulierungsvorschläge:
= = A = =
Kleiner Vermählungsspruch
P: Da sie also beide zu einer christlichen Ehe entschlossen sind, so schließen Sie jetzt vor Gott und der Kirche den Bund der Ehe, indem Sie das Vermählungswort sprechen. Dann stecken Sie einander den Ring der Treue an.
Der Bräutigam nimmt den Ring der Braut und spricht:
N., vor Gottes Angesicht nehme ich dich an als meine Frau.
Er steckt ihr den Ring an und spricht weiter:
Trag diesen Ring als Zeichen der Liebe und Treue. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Danach nimmt die Braut den Ring des Bräutigams und spricht ebenso:
N., vor Gottes Angesicht nehme ich dich an als meinen Mann.
Sie steckt ihm den Ring an und spricht weiter:
Trag diesen Ring als Zeichen der Liebe und Treue. Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
= = B = =
Großer Vermählungsspruch
P: Da sie ..(s.o.)
Der Bräutigam nimmt den Ring der Braut und spricht:
N., ich nehme dich an als meine Frau
und verspreche dir die Treue in guten und in bösen Tagen,
in Gesundheit und Krankheit.
Ich will dich lieben, achten und ehren, solange ich lebe.
Er steckt ihr den Ring an und spricht weiter:
Trag diesen Ring als Zeichen der Liebe und Treue.
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Danach nimmt die Braut den Ring des Bräutigams und spricht ebenso:
N., ich nehme dich an als meinen Mann
und verspreche dir die Treue in guten und in bösen Tagen,
in Gesundheit und Krankheit.
Ich will dich lieben, achten und ehren, solange ich lebe.
Sie steckt ihm den Ring an und spricht weiter:
Trag diesen Ring als Zeichen der Liebe und Treue.
im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
= = C = =
Vermählung durch das Jawort
P: Da sie ....(s.o)
Nehmen Sie ihre Braut N. als ihre Frau an und versprechen Sie ihr, die Treue zu halten in guten und in bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, und sie zu lieben, zu achten und zu ehren, bis der Tod Sie scheidet. Dann sprechen Sie: Ja
Bräutigam: Ja
P: Stecken Sie Ihrer Braut den Ring der Treue an und sprechen Sie: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
Der Bräutigam nimmt den Ring, steckt ihn der Braut an und spricht:
Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
In derselben Weise antwortet die Braut.
Der Vermählungsspruch kann auswendig gelernt werden, er kann vorgelesen werden oder vom Priester/Diakon vorgesprochen und vom Brautpaar wiederholt werden.
Nach dieser Eheerklärung folgt die Bestätigung der Vermählung
P: Nun reichen Sie einander die rechte Hand.
Der Priester/ Diakon umwindet die beiden ineinandergelegten Hände mit der Stola, legt seine eigene Hand darüber und spricht:
P: Der Herr, unser Gott, festige den Ehebund, den Sie vor ihm und seiner Kirche geschlossen haben.
Sie alle, die Sie zugegen sind, nehme ich zu Zeugen dieses heiligen Bundes. Was Gott verbunden hat, das darf der Mensch nicht trennen.
(Es ist nicht vorgesehen, dass sich das Paar jetzt küsst. Es ist aber auch nicht ausdrücklich verboten...ist es nicht!)
(Jetzt kann gegebenenfalls die Traukerze feierlich entzündet werden)
Die Segnung der Neuvermählten durch den Priester/ Diakon kann jetzt geschehen, sie kann aber auch am Ende des Gottesdienstes vor dem allgemeinen Segen geschehen.
Download Terminplan Firmung 2016
Firmung war im Ursprung kein eigenständiges Sakrament. Sie entstand, als die Taufe aufs Kleinkindalter gelegt wurde und der wichtige Aspekt der Eigenverantwortlichkeit in der Kindstaufe nicht mehr berücksichtigt werden konnte. Ein Kleinkind kann eben noch nicht zu seinem Glauben stehen. Die Firmung gehört so zur Taufe - auch wenn sie seit dem Konzil von Trient ein eigenständiges Sakrament ist. Sie entfaltet das, was in der Taufe angelegt ist: Geistbegabung, Heilserwartung, Gemeinschaft. Wenn Firmung im Besonderen bedeutet: Erwachsen werden im Glauben – Verantwortung übernehmen in der Kirche, dann müssen Jugendliche Platzangebote im sozialen Netzwerk Kirche (Hochschild) bekommen. Die am besten geeigneten Knotenpunkte zum Anknüpfen finden sich in der Jugendarbeit. Je mehr engagierte Jugendliche die Firmlinge erleben und je mehr offene Angebote sie hier kennen lernen, umso wahrscheinlicher, dass sie ihren Platz in der Kirche finden. Das lässt sich heute nicht mehr an Gottesdienstbesuchen messen. Dabei geht es nicht um Rekrutierung, sondern um die Möglichkeit zur Entscheidung durch Kennenlernen der Alternativen.
Diese Aspekte greifen wir mit unserem Konzept "von wegen herausgefirmt" auf.
Grundpfeiler und Ziele unseres Konzepts „von wegen herausgefirmt“
1. Vernetzung von Jugendarbeit und Firmvorbereitung
- Methoden und Ansätze sind ähnlich und können sich bereichern.
- Jugendgruppen haben dauerhaft eine Zielgruppe für ihre Angebote und Firmlinge kommen mit Jugend in engen Kontakt.
- Praxisfelder für die Gruppenleiterschulung werden erschlossen.
- Neue (Leit-)Milieus für die Gemeinde werden gewonnen.
2. Es gibt keine angebots- und personenlose Zeit für Firmlinge
- Ein zirkuläres Projekt mit individuellen Ein- und Ausgängen.
- Wem es gefallen hat, ist im nächsten Jahr wieder dabei. Evtl. sogar als Leiter.
3. Gemeinschaft und Integration wird von Jugendlichen geleistet. Firmbegleiter werden entlastet.
- Inhaltlich wird an drei Samstagen in Kleingruppen gearbeitet.
- Die Einheiten werden mit dem Hauptamtlichen zusammen vorbereitet (Themen: Glaubensweg, Jesus Christus, Gott, Heiliger Geist, Kirche, Firmung). Es kann mit unterschiedlichen Vorlagen gearbeitet werden.
- Jugendarbeit wird auf Seelsorgeeinheit vernetzt.
- Wo möglich arbeiten Gruppenleiter in Tandems.
4. Firmlinge gestalten ihre Firmbegleitungszeit
- Sie stellen verpflichtende, wählbare, freie Bausteine nach ihrem Bedarf entsprechend zusammen.
- Die Angebote in der Jugendarbeit (JUKKS) werden in die Firmvorbereitung integriert.
5. Voraussetzungen dafür waren: Jährliche Firmung und Einigung auf ein Firmalter.
Zur feierlichen Erstkommunion laden wir die Kinder jährlich in den Gottesdiensten nach Ostern.
Der Jahrgang um das 9. Lebensjahr herum bereitet sich mit ihren Eltern ein halbes Jahr auf diesen Schritt vor. Das Konzept dieser Vorbereitung ist in den Gemeinden der Seelsorgeeinheit gleich.
Die Eltern der Kinder, die katholisch getauft wurden und als solche beim Einwohnermeldeamt erfasst sind, laden wir durch einen persönlichen Brief im Sommer vor der Erstkommunion zu einem Elternabend ein. Eltern, deren Kinder nicht getauft oder nicht als getauft gemeldet sind, mögen sich bitte im Pfarrbüro melden, wenn sie am Erstkommunionweg teilnehmen möchten.
Beim ersten Elternabend werden die Gruppen (ca. 5-6 Kinder) eingeteilt und weitere Termine vereinbart.
In diesen Gruppen treffen sich die Kinder wöchentlich. Dabei soll das Wissen, das im Religionsuntericht vermittelt wird, durch persönliche Gemeinde- und Gottesdiensterfahrung ergänzt werden.
Die Beichtvorbereitung der Kinder findet in Winnenden nach der Erstkommunion statt.
Die Quintessenz ist das Magazin der fünf ("Quint") Kirchengemeinden St. Karl-Borromäus (Winnenden) mit St. Maria (Oppelsbohm), St. Maria (Schwaikheim) mit St. Martin (Bittenfeld) und St. Jakobus (Leutenbach).
Das Magazin gibt Ihnen regelmäßig Einblicke in das, was uns bewegt zwischen Zipfel- und Buchenbach. Es ist Austauschplattform der Kirchengemeinden. Es gibt den Gruppen und Verbänden Gelegenheit, sich den Gemeindemitgliedern vorzustellen.
Dabei beschränkt sich die “Quintessenz” auf Wesentliches ("Essenz"), zeigt dies aber in einem schönen Gewand. Es gibt für Bittenfeld jedoch immer nur Platz für eine kleine Rubrik von 500 Zeichen - bitte haben Sie Verständnis für entsprechend kurze Informationen.
Zu allen Mitgliedern der fünf Kirchengemeinden kommt die Quintessenz viermal jährlich kostenfrei ins Haus. Unser Service für Sie: Alle Ausgaben stehen auch auf der Internetseite der Seelsorgeeinheit zum Download bereit.