„… wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“             Amen.
(Mt.18,20)

 

Mit diesen Worten eröffnete die Leiterin des Taizé-Gottesdienstes, Frau Martina Schindele, in St. Martin die Andacht, deren Titel den Begriff  - Sehnsucht - in den Mittelpunkt stellte.

“Wenn du ein Schiff bauen willst, so trommele nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen,
Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen,
sondern lehre den Männern die Sehnsucht
nach dem weiten endlosen Meer…”

                                      Confitemini Domini - Dankt dem Herrn

Hier noch der Gedankenimpuls der viele von uns besonders angesprochen hat.

 

Ich habe Sehnsucht, Gott. ....

Sehnsucht nach Unbeschwertheit… 

Sehnsucht nach meiner Familie und meinen Freunden und Sehnsucht danach, meine Freunde wieder in den Arm nehmen zu können…

Sehnsucht nach einer Zeit ohne Maske - 
in der ich wieder in offene Gesichter blicken kann… 

Sehnsucht danach, wieder mit allen an einem Tisch zu sitzen ohne Abstand und Vorsichtsmaßnahmen… 

Sehnsucht danach, wieder im Sportverein mit anderen Sport machen zu können … 

Sehnsucht nach Kino, Konzerten, Theater… 

Sehnsucht nach der Frühlingssonne und nach Frühlingsblumen und nach blühenden Bäumen… 

Sehnsucht nach Seelenwärme…

Ja und ich habe auch Sehnsucht danach,
meine Ideen umzusetzen, die dieser Sehnsucht entspringen!
– denn irgendwann, wenn die Zeit gekommen ist -
da bin ich mir sicher - wird die Sehnsucht Früchte tragen, wird mich beflügeln und mir Kraft und Energie verleihen. 

Gott ich bin dankbar für diese Sehnsucht!

 

Wir danken Martina Schindele, Frau Nebroj und Frau Naam sowie der Schola.