Liebe Schwestern und Brüder

Haben Sie sich eigentlich schon mal überlegt, was passiert wäre, wenn Maria damals NEIN gesagt hätte?

Immerhin hat Gott sie ja auf Augenhöhe fragen lassen. Was er bei einer „Magd“ ja nicht unbedingt hätte tun müssen!

Eigentlich schon heftig, Gott macht seinen Heilsplan, den er ja den Propheten nach schon seit ewiger Zeit gehabt haben muss, diesen Plan macht er abhängig von der Zustimmung einer einfachen Frau!

„Ich bin die Magd des Herrn. Mir geschehe nach deinem Wort!“

Mit dieser Antwort ist Maria zum Dreh und Angelpunkt der Geschichte und zum Vorbild für alle Gläubigen geworden:

Maria wurde von Gott sozusagen
1. entdeckt, 2. beschenkt und 3. gebraucht.

An ihr und mit ihr ist das geschehen, was eigentlich auch an uns passiert, wenn wir mit Gott, mit Jesus in Verbindung kommen.

Schauen wir genauer hin:

Gedanken für ein persönliches Gebet ......

Ich sehe Menschen, die sich zusammenschließen,
um miteinander für den Frieden zu beten.
Ich sehe Menschen aller Völker und Nationen, Religionen und Konfessionen,
denen der Friede zum Anliegen geworden ist.
Ich sehe Menschen in Gruppen und Initiativen,
die ihren Lebens- und Umgangsstil ändern.
Ich sehe Menschen, die Konflikte anders zu lösen versuchen
als mit Gewalt und Bedrohung.
Dies macht mir Mut, Herr, und gibt mir die Möglichkeit,
mich mit diesen Menschen zusammenzuschließen
auf dem Weg zu einem friedlichen Miteinander.
Denn im Grunde meines Herzens vertraue ich darauf,
dass diese Erde in dein Friedensreich einmündet.
Du, Herr, wirst dich letztlich durchsetzen,
und nicht die Mächte der Zerstörung und Vernichtung.
Du wirst die Herzen der Menschen von Grund auf bekehren
und sie mit dem Geist der Liebe und des Friedens erfüllen,
darauf hoffe ich, und das gibt mir die Kraft,
zu arbeiten für eine bessere Welt.
Denn ich weiß, du stehst auf der Seite des Lebens
und nicht des Todes und Verderbens.
Ehre sei dem Vater und dem Sohn
und dem Heiligen Geist.
Wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit
und in Ewigkeit. Amen.

 

Foto W. Karen mit Gen.

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Alltäglich begegne ich DIR
in meiner Familie und im Freundeskreis,
in der Nachbarschaft und im Kollegenkreis,
in Menschen, denen ich mich verbunden fühle,
und in anderen, mit denen ich mich schwer tue.


Alltäglich begegne ich DIR
bei meiner Arbeit und bei meinen Hobbys,
beim Kochen, Putzen, Rasenmähen,
beim Joggen, beim Spazierengehen,
zu Hause und auf Reisen.


Alltäglich begegne ich DIR
auf Straßen und in Fußgängerzonen,
im Supermarkt und im Eiscafé,
in Warteschlangen und im Gedränge,
in der U-Bahn und im Bus.

Nur für heute
werde ich mich bemühen,
den Tag zu erleben,
ohne das Problem
meines Lebens
auf einmal lösen
zu wollen.

Nur für heute
werde ich mich
den Gegebenheiten anpassen,
ohne zu verlangen,
dass sich die Gegebenheiten
an meine Wünsche anpassen.

Nur für heute
werde ich etwas tun,
wozu ich eigentlich
keine Lust habe.