Gelebter Glaube
Am 19. März feiern wir den Josefs-Tag durch die Verehrung des heiligen Josef von Nazareth, dem Handwerker und dem Schutzpatron der Familien.
Bei dir, Heiliger Josef, suchen wir Zuflucht. Wir haben deine heiligste Braut um Hilfe angefleht und bitten nun vertrauensvoll um deinen väterlichen Schutz. Um der Liebe willen, die dich mit der unbefleckten Jungfrau und Gottesmutter verbunden, um der väterlichen Liebe willen, mit der du das Jesuskind umfangen hast, bitten wir dich flehentlich:
Christi Mutter stand mit Schmerzen bei dem Kreuz un weint' von Herzen, als ihr lieber Sohn da hing.
Durch die Seele voller Trauer, seufzend unter Todesschauer, jetzt das Schwert des Leidens ging.
Welch' ein Schmerz der Auserkornen, da sie sah den Eingebornen, wie er mit dem Tode rang!
Angst und Trauer, Qual und Bangen, alles Leid hielt sie umfangen, das nur je ein Herz durchdrang.
Wer könnt' ohne Tränen sehen Christi Mutter also stehen in so tiefen Jammers Not?
Wer nicht mit der Mutter weinen, seinen Schmerz mit ihrem einen, leiden bei des Sohnes Tod?
Die Welt war dunkel,
sie war ohne Liciht.
Die Welt war kalt,
sie war ohne Wärme.
Du gabst uns ein Zeichen -
Dein Sohn nahm Menschengestalt an,
kam in diese Welt,
es wurde hell und klar,
es wurde warm und heimelig.
Lass uns von diesem Licht
und dieser Wärme an unsere Welt
und an die Mitmenschen weitergeben,
damit wir alle einmal
zu jenem Licht gelangen,
das nie erlöschen wird.
(Bernhard Kirchgessner)