Indien zu Besuch in Bittenfeld!

Pfarrer Dr. Thampi Thomas kam extra aus dem hohen Norden zu uns angereist, um uns aktuelle Informationen über die in den Jahren seit der Gründung von SVSP gemachten Fortschritte und unsere Patenkinder zu berichten.

Zunächst wurde der gut besuchte Abend in St. Martin mit einer Eucharistiefeier eingeleitet, zu der auch unser Pfarrer Gerald Warmuth und unsere Pastoralreferentin, Maria Lerke, anwesend waren. Pfarrer Dr. S. Finnern trug spontan im Gottesdienst durch das Vortragen der Lesung zur Gestaltung bei und Peter Kranefoed ließ in bewährter Weise unsere alte Orgel jubilieren. Zwei unserer Ministranten leisteten freiwillig ihren Dienst.

 Foto 2018 Dez. von Antje  Jäger - mit Genehmigung

 

Gedanken zum Neuen Jahr.

Bewahre, was Du hast. Vergiss, wer und was Dir wehgetan, freu' Dich über die, die Dich mögen.                        

Vergeude nicht Deine Zeit mit dem Warten auf etwas, was vorübergeht, das einzige was vorüber geht ist Dein Leben.

Schätze die wunderbaren Momente - jetzt! Nicht erst dann, wenn sie zu Erinnerungen geworden sind.

Es ist niemals zu spät und nicht zu schwierig, es nicht wenigstens zu versuchen.  Fange täglich neu an!

                                                           Lebe Deinen Glauben! 

 

Martiniritt – Rückblick

Um die 200 Kinder, Eltern und Großeltern machten sich am Martinstag, dem 11.11.2018 auf den Weg zur Katholischen Kirche St. Martin. Zu Beginn erzählte Waltraud Scheuermann, dass man heute noch den Heiligen Martin kennt, weil er ein Freund aller Menschen war und allen Notleidenden und Bedrängten geholfen hat.

Dann machten sich alle in einem eindrucksvollen Laternenumzug auf und folgten St. Martin auf seinem Pferd durch die Straßen Bittenfelds. Begleitet auf der Gitarre sangen Kinder und Erwachsene kräftig die Laternen- und Martinslieder. Die vielen schönen, selbstgebastelten Laternen strahlten auf der Erde mit den Sternen am Himmel um die Wette.

Die Freiwillige Feuerwehr Bittenfeld führte den Laternenumzug an und sicherte den Übergang über die Straßen. Im Hof der Rienzhofer Mühle verfolgten Klein und Groß, wie St. Martin seinen Mantel teilte und  die Hälfte dem Bettler gab. Danach erhielten die Kinder ein Gebäck und durften es wie der Heilige Martin mit ihrem Nachbarn teilen.

Wir danken

… Nathalie Müller vom Böllenbodenhof, die mit ihrem Pferd Burki als St. Martin mitwirkte,

… Gerold Schriegel, der den Bettler spielte,

… Familie Hartenbauer, die ihren schönen Platz vor der Rienzhofer Mühle seit vielen Jahren zur Verfügung stellt,

... der Freiwilligen Feuerwehr und der Jugendfeuerwehr Bittenfeld. So können Klein und Groß immer sicher im Martinsumzug unterwegs sein.

… Herrn Küsters für sein Gitarrenspiel und den Frauen und Männern des Katholischen Kirchenchores für die musikalische Unterstützung.

Waltraud Scheuermann und Christine Itzrodt

Zu Erntedank gibt es viele Gedichte - hier einige Zeilen von Julius Sturm*, der zu den bedeutendsten Dichtern der deutschen Spätromantik zählt. Auch war er Pfarrer (*1816 - 1896)

 

Wagen auf Wagen schwankte herein

Scheune und Böden wurden zu klein.

Danket dem Herrn und preist seine Macht,

glücklich ist wieder die Ernte vollbracht.

 

Hoch auf der Fichte flattert der Kranz,

Geigen und Brummbass laden zum Tanz,

leicht wird das Leben trotz Mühe und Plag,

krönet die Arbeit ein festlicher Tag!

Die etwas 'andere' Wallfahrt !

 

Da die katholische Kirche in Schwaikkheim St. Maria Hilfe der Christen in diesem Jahr ihr 50jähriges Bestehen feiert, wurde für die Wallfahrt eine gleichnamige Kirche ausgesucht.

Die Wahl fiel auf die barocke Wallfahrtskirche St. Maria Hilf in Gaggenau (Nordschwarzwald). Unter kundiger Anleitung von Maria Lerke wurde schon im Bus kräftig gesungen und ausdauernd gebetet. Die Liturgie der Wort-Gottes-Feier gestaltete sie ebenfalls, Georg Bartl war für das Musikalische zuständig, er spielte gefällige Orgelstücke zu Beginn und zum Auszug, begleitete die Kirchenbesucher bei den Liedern und dirigierte den Bittenfelder Kirchenchor, welcher zwei Marienlieder und ein italienisches Prozessionslied aus dem 15. Jhdt. sang. Sogar einen Ministranten hatten wir dabei, der das Opfergeld einsammelte. Die Wallfahrer waren also absolut autark, das war schön und auch sehr feierlich.

Nach dem reichhaltigen Mittagessen im Unimog-Museum Rothenfels (Tipp von Siegfried Oechsle) bot das Programm hauptsächlich zwei Möglichkeiten zur freien Gestaltung. Die eine Hälfte testete gleich mal beim Fahren mit dem Unimog über unwegsames Gelände, ob sich das Gottvertrauen auszahlte, danach durften sie bei einer Führung im Unimog Museum sehr viel über die Geschichte der Entwicklung erfahren.

Die andere Hälfte zog eine Busfahrt ins Porzellanschloss Favorite nach Rastatt Förch vor, um dort in einem herrlichen Park bei schönstem Wetter spazieren zu gehen und Kaffee zu trinken.

Um 17.00 h ging es dann wieder heimwärts, so dass alle gegen 19.00 wohlbehalten zuhause das Erlebte in Ruhe verarbeiten konnten. (Berichterstattung - Edeltraud Röhm).