Ja, ich war am Sonntag in St. Martin. Zugebenermaßen auch ein wenig aus Neugierde, wie sich so der erste Gottesdienst anfühlt.

Ich hatte mich nicht angemeldet, da ich zum einen allen gerne den Vortritt gelassen hätte und dann notfalls eben nach Schwaikheim gefahren wäre. Aber es war nicht anzunehmen, dass unsere Kirche aufgrund der zugelassenen Personenanzahl in diesen Corona-Zeiten überbesetzt sein würde.

Schon beim Betreten (an der richtig gekennzeichneten Eingangstüre) wurde ich herzlich empfangen, persönlich und mit einer Desinfektions-Sprüh-Flasche. Alle hatten ihren Mundschutz vorm Gesicht. Dennoch war eine Fröhlichkeit der schon Anwesenden in den Augen zu erkennen. Ich hatte den Eindruck, man hat sich gefreut, sich am Sonntag morgen wieder zu treffen im Hause Gottes.

Die Personalien wurden notiert. Dagegen habe ich persönlich nichts einzuwenden, bin nicht 'geheim' im der Messe. Auf vorgegebenen Wegen konnten die Plätze in den einzelnen Bänken auf gekennzeichneten Plätzen leicht aufgesucht werden - der vorgeschriebene Abstand war eingehalten.

Entsprechend dem herzlichen und offenen Wesen unserer Pastoralreferentin, die die Wort-Gottes-Feier- leitete, wurde es ein würdiger Gottesdienst. Ihre Stimme und ihr Gesang sowie unsere Orgel bereicherten das Wort Gottes. Dank dafür! - Wir konnten summend die Melodie begleiten.

Die Austeilung der Kommunion ist  nicht erfolgt. Es wird noch über eine würdige Form der Darreichung nach den vorgeschriebenen Formen diskutiert. Das ist verständlich und nachvollziehbar.

Der Weg nach draußen führte über den gekennzeichneten Ausgang. Wir waren nicht so viele - ich bin sicher, wenn wir zum 'Eingang' rausgegangen wären, wäre uns kaum einer begegnet :-) - aber es sollte ja den Vorschriften auch hier gefolgt werden.

So freue ich mich auf die nächsten Sonntage ….. es ist im übrigen ansteckend, Gottes Wort wieder in seinem Haus zu hören.  RKH   (Fotos Th.Schr.)

 


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